MBCP-München
Achtsamkeit zu praktizieren heißt wach und präsent in der Gegenwart zu sein.
Diese innere Haltung der Gegenwärtigkeit kann (wieder-)erlernt und geübt werden, denn Achtsamkeit ist eine Ressource und Fähigkeit, die uns allen immer zur Verfügung steht.
Wach zu sein im Jetzt hilft, mit Stresssituationen souveräner umzugehen.
Für viele Schwangere stellt die bevorstehende Geburt ein unbekanntes, unsicheres Wagnis – also eine Stresssituation – dar.
Durch einen wachen Umgang mit uns selbst erfahren wir die Herausforderungen des Eltern- sein als Bereicherung.
Durch unsere Fähigkeit zur Gegenwärtigkeit können wir während der Geburt achtsamer, das heißt aufmerksamer, mit den Schmerzen – und deren Abwesenheit in der Wehenpause (!) – sein und somit gelassener mit ihnen umgehen.
Gerade während der Geburt kann eine solche Einstellung der Entspannung und Hingabe sehr förderlich sein.
Darüber hinaus stellt die Praxis der Achtsamkeit eine wunderbare Begleitung durch die Turbulenzen der Schwangerschaft dar:
Sie wirkt stabilisierend im Umgang mit Ängsten, die diese Zeit der „freudigen Erwartung“ häufig begleiten. Körper- und Selbstgefühl werden entwickelt, Zuversicht und Vertrauen stellen sich ein.
Die Herausforderungen der Schwangerschaft, der Geburt und des Lebens als frischgebackene Eltern werden dadurch spielerisch gemeistert.
Alle Angebote sind für ALLE werdenen Eltern geeignet, denn Vorerfahrungen sind nicht notwendig.
Zum Aufbau einer eigenständigen Achtsamkeitspraxis ist es jedoch sinnvoll täglich 30 Minuten für die Übungen zu reservieren.